Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Kreisverband Baden-Baden

Radtour zu Problemstellen der Mobilität in Rastatt

Bei einer Radtour am 25. September will die Stadtverwaltung Bürgern die Gelegenheit geben, verschiedene Problemstellen anzufahren und gemeinsam über die erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren.

Das Bild zeigt alle Eingaben in einer interaktiven Karte, die sich auf das Stadtgebiet Rastatt beziehen.
Das Bild zeigt alle Eingaben in einer interaktiven Karte, die sich auf das Gebiet Rastatt / Baden-Baden / Gaggenau beziehen. © Mobilitätspakt Rastatt

Im Januar 2020 hat die Stadt Rastatt gemeinsam mit Partnern aus der Wirtschaft, dem Verkehrssektor und der öffentlichen Verwaltung den Startschuss für den Mobilitätspakt gegeben. Das gemeinsame Ziel: eine zukunftsfähige, vernetzte und klimaneutrale Mobilität, die auch zur Entlastung des Straßenverkehrs beiträgt.

​Wo liegen die Probleme? Was sollte verbessert werden? Oder aber auch: Welche Maßnahme hat bereits zu einer Verbesserung der Verkehrssituation beigetragen? Das wollen die Stadt Rastatt und ihre Partner herausfinden.

Übersichtliche Karte erstellt

Im vergangenen Jahr hat sich einiges im Rahmen des Mobilitätspakt Rastatt getan. Die Beteiligten setzten sich in mehreren Arbeitsgruppen zusammen, um an den eingereichten Maßnahmen und Hinweisen aus der Bürgerbeteiligung zu arbeiten.

Nun ist das erste jährliche Update auf der Beteiligungskarte abgeschlossen, bei dem alle Maßnahmen und Ideen auf der Karte auf Fortschritt überprüft wurden. Sofern sich etwas getan hat, wurde der Fortschritt direkt in der Beteiligungskarte eingetragen. "Insgesamt sind mithilfe der Beteiligungskarte mehr als 400 Hinweise eingegangen. Diese ergänzten die Teilnehmer durch fast 100 Kommentare und insgesamt mit knapp 3000 Likes und Dislikes. An der Mobilitätsumfrage nahmen über 480 Personen aus der Region teil", meldet die Verwaltung.​

​Doch nicht nur die Antworten auf die eingereichten Hinweise wurden überarbeitet, auch das Aussehen der Karte hat ein Update erhalten, sodass sie nun intuitiver, nutzungsfreundlicher und übersichtlicher ist. Den Link zur Karte finden Sie in unserer blauen Medienbox.

Ergebnisse von Mobilitätsumfrage veröffentlicht

 

Zu der Möglichkeit, Hinweise auf der Beteiligungskarte einzureichen, wurde parallel eine Mobilitätsumfrage durchgeführt.

​Neben allgemeinen Fragen zum Mobilitätsverhalten der Bürgerinnen und Bürger in der Region wurden auch Themen abgefragt, die ganz aktuell das Verhalten beeinflussen.

Umfrage: Niemand hält Fahrrad für sicher

 

Auf die Frage "Warum nutzen Sie das Verkehrsmittel Fahrrad?" anworteten

  • 71 % mit Nachhaltigkeit,
  • 48 % mit Kosten und
  • 44 % mit Zeit.

Das Kriterium "Sicherheit" nannte niemand.

Beim Verkehrsmittel Auto hingegen wurde von 24 % der Antwortenden Sicherheit als Grund benannt. Ein ebenso erschreckendes wie erwartbares Ergebnis.

Radtour zu Problemstellen

Erste Maßnahmen wurden bereits entwickelt. Bei einer Radtour will die Stadtverwaltung Bürgern die Gelegenheit geben, diese verschiedenen Problemstellen anzufahren und gemeinsam über die erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten zu diskutieren. 

Die Tour startet am
Sonntag, 25. September, um 15 Uhr an der Ecke Biblisweg/Karlsruher Straße
und endet an der Franzbrücke. Im gemächlichen Tempo werden etwa zehn Kilometer durch das Stadtgebiet zurückgelegt und regelmäßig an den verschiedenen Stationen Stopps eingelegt. Dabei wird an jedem Halt die mögliche Maßnahme zur Verbesserung der Situation vor Ort vorgestellt und diskutiert. Neben Bürgermeister Raphael Knoth und Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Rastatt werden auch Mitarbeitende des beauftragten Planungsbüros PTV an der Radtour teilnehmen und für Fragen zur Verfügung stehen.

Eine Anmeldung ist bis zum Vortag erforderlich. Details finden Sie in unserer blauen Medienbox.

https://baden-baden.adfc.de/neuigkeit/radtour-zu-problemstellen-der-mobilitaet-in-rastatt

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